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Ökonomirat Rebholz / Siebeldingen
Das Weingut Ökonomierat Rebholz in Siebeldingen in der Pfalz gehört zu den renommiertesten deutschen Weingütern und ist besonders für seine puristischen, charaktervollen Weine bekannt. Das Weingut blickt auf eine lange Geschichte zurück und verbindet Tradition mit einem klaren Bekenntnis zur Natur und unverfälschter Weinproduktion.
Geschichte
Die Familie Rebholz betreibt seit drei Generationen Weinbau in Siebeldingen. Das Weingut erhielt seinen Namen von Eduard Rebholz, der zu Lebzeiten den Titel „Ökonomierat“ trug, eine Auszeichnung für seine Verdienste um die Landwirtschaft. Seit den 1940er Jahren wird das Weingut von der Familie Rebholz geführt, die stets eine klare Philosophie des naturnahen Weinbaus verfolgte. Hansjörg Rebholz, der aktuelle Leiter des Weinguts, hat diese Philosophie weiter vertieft und das Weingut national und international an die Spitze geführt.
Weinberge und Anbau
Die Weinberge des Weinguts liegen in der Südpfalz, insbesondere in und um Siebeldingen, in erstklassigen Lagen wie dem Kastanienbusch, dem Siebeldinger Im Sonnenschein und dem Ganz Horn. Diese Lagen sind für ihre besonderen Bodenverhältnisse bekannt, die von Buntsandstein über Muschelkalk bis hin zu Rotliegendem reichen. Die Vielfalt der Böden ermöglicht es, Weine mit einzigartigem Terroircharakter zu erzeugen.
Das Weingut Ökonomierat Rebholz arbeitet seit langem nach biodynamischen Prinzipien und ist seit 2005 bio-zertifiziert. Auf den Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel wird verzichtet, und der Schwerpunkt liegt auf natürlichen Methoden, um das Gleichgewicht im Weinberg zu fördern und gesunde, authentische Trauben zu erzeugen.
Herstellung des Weins
Die Weinherstellung bei Rebholz folgt einer minimalistischen und traditionellen Philosophie. Es wird bewusst auf jegliche Schönung oder Manipulation der Weine verzichtet, um den Charakter des Terroirs und des Jahrgangs unverfälscht zu bewahren. Die Gärung erfolgt spontan, d. h. ohne Zugabe von Reinzuchthefen, und die Weine werden oft in großen Holzfässern ausgebaut. Bei der Vinifikation geht es vor allem um Geduld: Die Weine dürfen sich in Ruhe entwickeln und reifen.
Der Wein
Das Weingut ist bekannt für seine herausragenden Rieslinge, aber auch für Weißburgunder und Spätburgunder. Die Weine zeichnen sich durch ihre Präzision, Mineralität und Finesse aus. Besonders die trockenen Rieslinge, die oft von Lagen wie dem Kastanienbusch oder dem Sonnenschein stammen, gelten als Paradebeispiele für Pfälzer Weine. Auch die Burgundersorten, insbesondere der Weißburgunder, erreichen bei Rebholz eine außergewöhnliche Qualität und Tiefe.
Anerkennung
Ökonomierat Rebholz genießt international großes Ansehen und gehört zu den Mitgliedern des renommierten Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Viele seiner Weine werden regelmäßig von nationalen und internationalen Weinkritikern hoch bewertet. Das Weingut hat zahlreiche Preise gewonnen und wird oft als eines der besten Weingüter Deutschlands geführt.
Philosophie des Weinguts
Die Philosophie von Ökonomierat Rebholz basiert auf der Überzeugung, dass Wein ein Naturprodukt ist, das so authentisch und unverfälscht wie möglich produziert werden muss. Der Leitsatz des Weinguts lautet "Natur-Weine", was bedeutet, dass sie der Natur ihren Lauf lassen und so wenig wie möglich in den Weinherstellungsprozess eingreifen. Hansjörg Rebholz beschreibt seine Weine oft als „Naturweine im besten Sinne“, da sie den Charakter der Lage, der Rebsorte und des Jahrgangs klar zum Ausdruck bringen. Dabei stehen Eleganz, Langlebigkeit und Trinkfreude im Vordergrund.